Vorstellungs- und Gedankenleben der
Kinder entwickeln
Themen einbringen Der Gesprächsgegenstand wird
bestimmt. Kinder oder Lehrkraft
stellen eine Frage.
Sie formulieren ein Problem oder
eine Aufgabe.
Sie versuchen, einen Gegenstand
zu identifizieren.
Sie versuchen, den Gesprächsge-
genstand zu verfremden,
zu verrätseln, etc.
Stuhlkreis
Schreibgespräch mit anschlie-
ßender Präsentation
Clustering mit
anschließender Präsentation.
Denkweisen herausheben
und erproben
(in Gedanken, Vorstellungen,
Gefühlen, Abneigungen implizit
vorhanden – persönliche Wertungen
ins Bewusstsein holen),
verschiedene, erprobte
Denkweisen vergleichen,
Hineinversetzen in Denkweisen
Erforschung mittels Begründung
(„inquiry through reasoning“).
Philosophische Fertigkeiten wie
das Einbringen von Ideen, Klassifizie-
ren und Kategorisieren, Überprüfen
von Beispielen und Gegenbeispielen,
Aufdecken von Widersprüchen,
Erkennen von zugrunde liegenden
Annahmen, logisches Argumentie-
ren, Analogien bilden,
sind auf dieser Ebene gefordert,
können hier geübt werden und dazu
dienen, Konzepte zu hinterfragen.
Das Gespräch nimmt seinen Lauf.
Meinungen, Erfahrungen,
Kenntnisse vornehmlich der Kinder
werden eingebracht.
Problemformulierungen werden
überarbeitet; Problemlösungen
bedacht.
Alternativen werden diskutiert.
Stuhlkreis
Tischgruppengespräch
Dialog
Orientierungsleistungen
entwickelter Denkleistungen
werden argumentativ und
begrifflich geprüft
(sich im Denken orientieren lernen)
Denkweisen werden auf sich,
auf eigene Verständnismöglichkeiten
und eigenes Leben bezogen,
um konsequent zu urteilen
„Translation“ bedeutet die wichtigs-
ten sozialen Fähigkeiten anzueignen,
die zum Gelingen eines Gesprächs
gehören: Zuhören, Selbstkorrektur,
Erklärungen, kontextspezifisches
Argumentieren und Relativierung
des eigenen Ich
Gesprächsergebnisse werden
zusammengefasst, gesichert und
vertieft. Bevorzugte Lösungen
werden markiert. Konsens wird
festgestellt bzw. Dissens bestätigt.
Konsequenzen werden durchdacht
Stuhlkreis
Tischgruppengespräch mit
anschließender
Präsentation
Struktur eines philosophischen Gesprächs (nach D. Kennedy)